Was gehört alles zum Webdesign?

Was ist wichtig für gutes Webdesign? Kunst, Technologie, Kreativität und Psychologie – sie alle spielen im Webdesign eine Rolle.

« Zurück zur Übersicht

Webdesign ist mehr als nur eine schöne Website. Viele verschiedene Bereiche spielen hier zusammen, um ein stimmiges, effektives Gesamtwerk zu kreieren. Es geht also nicht nur darum, dass eine Website gut aussieht. Sie muss funktionieren, begeistern und den Nutzern das Leben leichter machen. Aber was steckt wirklich hinter gutem Webdesign? Lassen Sie uns eintauchen!

Visuelles Design – Der erste Eindruck zählt!

Sie kennen das: eine Website öffnet sich und BOOM – entweder sind Sie sofort begeistert oder klicken genervt weg. Das Webdesign sorgt für diesen ersten Eindruck. Aber das ist dafür wichtig?

Farben wecken Emotionen. Blau zum Beispiel wirkt vertrauenswürdig, Rot dynamisch. Grün wirkt frisch, einladend und modern.

Ebenso wichtig ist die Typografie – die Wahl der Schriftarten. Klar und gut lesbar sollen sie sein, dabei aber dennoch ästhetisch und möglichst einzigartig.

Bilder und Grafiken: Ein gutes Bild sagt mehr als tausend Worte. Und ein schlechtes verjagt die Besucher.

Fun Fact: Studien haben gezeigt, dass Nutzer innerhalb von nur 0,05 Sekunden entscheiden, ob sie ein Webdesign mögen oder eben nicht!

Benutzerfreundlichkeit (UX/UI) – Der unsichtbare Held

Die schönste Website nützt nicht viel, wenn sich auf ihr niemand zurecht findet. Die User Experience (UX) sorgt dafür, dass sich Besucher auf einer Website wohlfühlen und mühelos die Informationen finden, die sie suchen. Dafür, dass Sie das Ganze in einer angenehmen Umgebung tun können, sorgt das User Interface (UI). Es ist dafür verantwortlich, dass eine Website nicht nur praktisch ist, sondern angenehm wirkt und Spaß macht.

Wichtig ist eine intuitive Navigation. Wer lange suchen muss, verliert die Lust. Auch schnelle Ladezeiten sind wichtig: jede Sekunde Verzögerung kostet Besucher. Außerdem sollten gute Websites für alle zugänglich sein – auch für Menschen mit Einschränkungen. Barrierefreiheit spielt also ebenfalls eine große Rolle.

Responsives Design – Perfektion auf jedem Gerät

Heutzutage surfen wir überall: zuhause am Laptop, im Büro an einem riesigen Bildschirm, aber auch unterwegs auf dem Smartphone – oder mit einem Tablet auf der Couch. Alles sehr unterschiedliche Geräte mit ganz unterschiedlichen Möglichkeiten. Und denn muss eine Website auf jedem dieser Geräte gut aussehen und perfekt funktionieren. Dafür, dass das auch tatsächlich funktioniert, sorgt responsives Design. Dabei passt sich das Webdesign einer Website automatisch an die jeweilige Bildschirmgröße an. Mehrspaltige Bereiche z.B. werden auf einem Smartphone schmaler, die Spalten verschieben sich und werden nun untereinander dargestellt, statt nebeneinander. Auch das Menü, das normaler Weise die ganze Breite des Fensters einnimmt, verändert sich. Auf dem Smartphone versteckt es sich zumeist hinter einem „Hamburger“-Icon und klappt sich erst nach unten auf, wenn es tatsächlich gebraucht wird.

Fun Fact: Mehr als 60% des Internet-Traffics kommt heute von mobilen Geräten. Ohne eine responsive Website verlieren Sie all diese Besucher. Für den Erfolg einer Website oder eines Webdesigns ist Responsivität daher von enormer Bedeutung!

Das technische Fundament einer Website

Bestünde das Webdesign einfach nur aus einem Design, würde es nicht funktionieren. Dann hätten Sie nichts anderes als ein Bild. Erst durch seinen technischen Unterbau, das unsichtbare Gerüst, wird ein Webdesign zu einer funktionierenden Website. Hinter jeder coolen Website steckt also nicht nur ein beeindruckendes Webdesign, sondern auch ein technisches Meisterwerk! Ohne sauberen Code läuft hier nichts.

Suchmaschinenoptimierung (SEO) – Damit dich Google liebt!

Was nützt die schönste Webseite, wenn sie niemand findet? Die Suchmaschinenoptimierung – kurz SEO – sorgt dafür, dass Ihre Seite in den Suchergebnissen ganz oben landet. Dabei kommt es auf schlagkräftige Keywords an, also Begriffe, nach denen die Menschen suchen. Ebenso wichtig ist eine schnelle Ladezeit – Google hasst langsame Seiten! Auch auf die richtigen Bilder kommt es an. Aus SEO-Perspektive müssen diese nicht nur schön sein, sondern auch datenfreundlich. Insbesondere auf mobilen Geräten!

Fun Fact: Webseiten, die bei Google auf Seite 1 stehen, bekommen über 90% aller Klicks! Sichtbarkeit ist also alles!

Inhalte – Das Herzstück jeder Website

Webdesign ohne Inhalt ist nichts. Erst Texte, Bilder und Videos machen eine Website lebendig und informieren die Besucher. Guter Content muss also relevant sein und die Fragen der Nutzer beantworten. Klare Überschriften, kurze Absätze und eine einfache Sprache sorgen für eine gute, leicht verständliche Struktur. Storytelling sorgt dafür, dass Informationen hängen bleiben.

Ein Blog mit wertvollen Tipps zum Beispiel hält Besucher länger auf einer Seite. Google liebt das!

Fazit: Webdesign ist Kunst, Technik und Psychologie

Gutes Webdesign ist ein fein abgestimmtes Zusammenspiel aus Kreativität, Technik und Nutzerfokus. Es geht darum, Menschen zu begeistern, zu informieren und zu führen – egal, ob auf dem Handy oder am großen Bildschirm. Und das Beste? Webdesign entwickelt sich ständig weiter – wer neugierig bleibt, kann die Zukunft des Internets mitgestalten!

Bildquelle: Jackson Sophat / Unsplash